@article{2017:goertz:transnatio, title = {Transnationaler Drogenschmuggel und -handel und transnationaler islamistischer Terrorismus}, year = {2017}, note = {Eine für staatliche Akteure und die Zivilbevölkerung besondere Bedrohung steht die aktuell zu beobachtende Kooperation, Interaktion und teilweise gar Fusion der Phänomenbereiche transnationaler Drogenschmuggel und -handel und transnationaler islamistischer Terrorismus dar. Beide kooperieren auf den Ebenen Personal, Strategien, Taktiken sowie Logistik und bedienen sich der Organisationsprinzipien von Netzwerkstrukturen, Outsourcing und autonomen Zellen. Aktuelle Forschung zeigt, dass beide Phänomenbereiche seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts von der Globalisierung, von offenen bzw. nicht kontrollierten Grenzen profitieren, sich beide global vernetzt haben, modernste Kommunikationsmittel nutzen und aus dem quasi gleichen Personenspektrum rekrutieren. Gruppierungen und Zellen beider Phänomenbereiche nutzen sowohl weak states, failing states und failed states als auch westliche, demokratische Staaten als Operationsbasis. Dabei sind beide Bereiche transnational über ihre ethnischen und religiösen Milieus vernetzt. Beide Bereiche nutzen taktische Mittel wie optimierte Formen von Geldwäsche - z.B. das Hawala-System - und die Segmentierung von Operationen. Die empirische Analyse stellt Afghanistan als aktuell globales Zentrum der Kooperation von transnationalem Drogenschmuggel und -handel und transnationalem islamistischem Terrorismus dar.}, journal = {NK Neue Kriminalpolitik}, pages = {165--178}, author = {Goertz, Stefan}, volume = {29}, number = {2} }