@article{2015:frankenberg:sicherheit, title = {Sicherheitsgesetzgebung Beobachtungen zum Verhältnis von Sicherheit und Freiheit aus Anlass von watchlisting guidance und Anti-Terror-Datei-Gesetz}, year = {2015}, note = {„Was ist der Datenschutz, [...] was ist die Trennung von Polizei, Geheimdiensten und Militär, was sind Unschuldsvermutung oder die Bestimmtheit von Tatbeständen denn wert angesichts schrecklicher Gefahren für viele Menschen durch einen Bombenanschlag, der Tötung eines wehrlosen und unschuldigen Kindes durch seinen Entführer.“ „In allen diesen Szenen haben Freiheitsrechte keine Chance, ja die Szenen sind geradezu erfunden, um angesichts ihrer argumentativen Strahlkraft die Unvernunft oder gar die Frechheit einer Berufung auf Freiheitsrechte vorzuführen.“ Ausgehend von der fehlenden Legaldefinition von Terrorismus zeigt dieser Beitrag auf, vor welchen Schwierigkeiten eine rechtsstaatliche Sicherheitsgesetzgebung steht. Am Beispiel des Terrorismusbekämpfungsgesetzes, des Terrorismusbekämpfungsergänzungsgesetzes, des Anti-Terror-Datei-Gesetzes sowie einiger neu gegründeter Behörden zur Terrorismus-Prävention wird aufgezeigt, welche gesetzgeberischen und behördlichen Maßnahmen in jüngster Zeit gegen Terrorismus ergriffen werden. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel der Anti-Terror-Datei und der watchlisting guidance gezeigt, wie die gerade auch im Strafrecht erkennbare Tendenz zur Terrorismus-Prävention durch Massenüberwachung das Nachdenken über das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit eintrübt. Dieser Beitrag zeigt, das strafrechtliche Sicherheitsgesetzgebung stets an der politischen Freiheit des Einzelnen orientiert sein muss.}, journal = {NK Neue Kriminalpolitik}, pages = {276--291}, author = {Frankenberg, Kiyomi v.}, volume = {27}, number = {3} }