@article{2016:anders:europisc, title = {Europäische Integration: zweidirektional und mehrdimensional}, year = {2016}, note = {Unser Augenmerk liegt dabei auf der Zweidirektionalität und Mehrdimensionalität eu- ropäischer Integration. Wir gehen erstens - wie bereits Leon N. Lindberg und Stuart A. Scheingold - davon aus, dass die europäische Integration nicht zwingend nur eine Ent- wicklungsrichtung aufweisen muss, und schlagen eine konzeptionelle Offenheit gegenüber Prozessen der Desintegration vor. Dabei nehmen wir an, dass Integrations- und Desinte- grationsprozesse gleichzeitig stattfinden können und ihre Ergebnisse durch dieselben Indi- katoren messbar sind. Wir gehen also nicht davon aus, dass Desintegration den kompletten Zusammenbruch des Systems bedeuten muss, und wollen ein normatives Bias in Richtung Desintegration ebenso vermeiden wie in Richtung Integration. Zweitens beziehen wir ne- ben einer politischen Dimension der Integration auch eine ökonomische und soziale ein. Auch das ist nicht neu. Joseph S. Nye, andere frühe Vertreter des Neofunktionalismus20 und auch des Föderalismus21 gingen von einem mehrdimensionalen Verständnis der europäischen Integration aus und bezogen sich für ihre Theoriebildung auf den Zusam- menhang zwischen wirtschaftlicher, sozialer und politischer Integration.}, journal = {integration}, pages = {198--212}, author = {Anders, Lisa H. and Eppler, Annegret and Tuntschew, Thomas}, volume = {39}, number = {3} }