@article{2015:lampe:der_effekt, title = {Der Effekt kommunaler Größe auf die Auszahlungseffizienz}, year = {2015}, note = {Die demographische Entwicklung in Deutschland wirft einen Schatten auf die zukünftige Finanzierung kommunaler Aufgaben. Sinkende Bevölkerungszahlen und regional auftretende Wanderungsbewegungen (Binnenmigration) sind für Länder und Kommunen Anlass genug, sich über die optimale Größe ihrer Gemeinden und Kreise Gedanken zu machen. Gemeindegebietsreformen werden als mögliche Lösung für den Bevölkerungsrückgang betrachtet, indem Gemeinden beziehungsweise Kreise zusammengelegt oder Verwaltungsformen zentralisiert werden. Von der Überwindung kleinteiliger Strukturen auf kommunaler Ebene versprechen sich die Promotoren der Gemeindegebietsreformen Ausgabereduktionen beziehungsweise Effizienzsteigerungen. Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des bevölkerungsreichsten Bundeslands Nordrhein-Westfalen den Zusammenhang zwischen Auszahlungseffizienz und Gemeindegröße mit Hilfe der „Stochastic Frontier Analysis“ (SFA) und geht der Frage nach, ob sich Effizienzsteigerungen der öffentlichen Verwaltung durch höhere Einwohnerzahlen nachweisen lassen. Die Ergebnisse der Untersuchung weisen jedoch keine positiven Skaleneffekte nach, sondern zeigen auf, dass mit steigender Einwohnerzahl ein Effizienznachteil der betrachteten Gemeinden zu beobachten ist. Vor diesem Hintergrund kann die Frage, ob eine Gemeindegebietsreform eine Antwort auf die Herausforderungen der demographischen Entwicklung in Nordrhein-Westfalen ist, verneint werden.}, journal = {ZögU Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen}, pages = {209--225}, author = {Lampe, Hannes W. and Raupach, Björn}, volume = {38}, number = {2-3} }