@article{2021:dyk:umsonst_un, title = {Umsonst und freiwillig?}, year = {2021}, note = {Der Beitrag nimmt die wachsende Bedeutung von Freiwilligenarbeit in zentralen Bereichen der sozialen Daseinsvorsorge und Infrastruktur in den Blick – eine Entwicklung, die als Sachverhalt weitgehend unstrittig ist, während ihre analytische Einordnung und Bewertung divergieren. Konkret wird diese Entwicklung als Neuverhandlung des Sozialen im Spannungsfeld von Staat, Markt und Zivilgesellschaft analysiert, die eine Re-Justierung des Verhältnisses von Staat und Bürger*in bedingt. Im Zentrum des Beitrags stehen die Folgen dieser Re-Justierung für die Organisation von (Freiwilligen-)Arbeit, die als Informalisierung gefasst und analysiert wird. Derzeit entstehen, so die These, arbeitsrechtliche Graubereiche im Spannungsfeld von Freiwilligen- und Erwerbsarbeit, die empirisch kaum untersucht sind und durch die Heroisierung der Engagierten als Alltagshelden entproblematisiert werden. Die Autorin untersucht zentrale (arbeitsmarkt- und sozialpolitische) Motoren der Informalisierung und legt dar, dass und inwiefern das verbreitete Lob des Engagements und die aktuelle Engagementpolitik dazu beitragen, dass die entstehenden informalisierten Tätigkeitsfelder aus dem Blickfeld kritischer Arbeitsforschung verschwinden.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {343--354}, author = {Dyk, Silke van}, volume = {74}, number = {5} }