@article{2021:marslev:soziales_u, title = {Soziales Upgrading und Beschäft igtenmacht in globalen Wertschöpfungsketten}, year = {2021}, note = {Dieser Beitrag kritisiert das herkömmliche, in der Forschung über globale Wertschöpfungsketten (GWK) geläufige Konzept von sozialem Upgrading, da es den Zusammenhang zwischen Machtbeziehungen und Beschäftigungsbedingungen unzureichend berücksichtigt. Die Autor*innen stellen eine Neukonzeptualisierung vor, die auf einem kritischen Verständnis von Beschäftigtenmacht beruht. Beschäftigtenmacht in GWK wird auf einer vertikalen und einer horizontalen Achse bestimmt. Die erste Achse betrifft die Beziehungen innerhalb von GWK, die zweite die lokalen Kapital-Arbeit- und Staat-Gesellschaft-Beziehungen. Zudem betonen die Autor*innen die Bedeutung einer Analyse der Intersektionalität von Beschäftigtenidentitäten im Rahmen von Machtverhältnissen und bei der Machtausübung. Beschäftigtenmacht – hier als strukturelle und Assoziationsmacht betrachtet – wird am Schnittpunkt der beiden Achsen ausgeübt und ist verwoben mit den Staat-Gesellschaft-Beziehungen und multiplen Beschäftigtenidentitäten. Eine exemplarische Analyse der Bekleidungsindustrie Kambodschas zeigt, dass die Neukonzeptualisierung bei der Untersuchung sozialer Up- und Downgradingprozesse hilfreich sein kann.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {3--11}, author = {Marslev, Kristoffer and Staritz, Cornelia and Raj-Reichert, Gale and Plank, Leonhard}, volume = {74}, number = {1} }