@article{2020:hvermann:soziale_un, title = {Soziale Ungleichheit und Einkommenseinbußen in der Corona-Krise – Befunde einer Erwerbstätigenbefragung}, year = {2020}, note = {Der Beitrag analysiert anhand zweier Wellen einer repräsentativen Erwerbstätigenbefragung (N = 6309), inwieweit in Deutschland im Zuge der Corona-Pandemie Einkommenseinbußen auftraten und bereits vorhandene soziale Ungleichheiten verstärkt haben. Die Analysen zeigen, dass knapp ein Drittel der Erwerbstätigen Einkommenseinbußen hinnehmen musste und dass Einbußen mit erhöhten gesellschaftlichen Sorgen und Ängsten einhergehen. Anhand einer Serie logistischer Regressionen wird offensichtlich, welche Beschäftigtengruppen von pandemiebedingten Einkommenseinbußen besonders betroffen waren. Dies sind Befragte mit Migrationshintergrund, Männer, Befragte mit Kindern und diejenigen, die ohnehin niedrigere Einkommen haben. Besonders stark sind zudem Freiberufler und Selbstständige betroffen – und dies insbesondere zu Beginn der Pandemie, während Beamte nahezu keine Einbußen hatten. Auch Befragte in mitbestimmten Betrieben berichten seltener von finanziellen Einbußen. Und schließlich wird deutlich, dass Einkommensverluste vor allem in bestimmten Branchen auftraten: im Gastgewerbe wie auch im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe. Regional fällt auf, dass Befragte aus Baden-Württemberg häufig und Befragte aus Brandenburg eher selten von Einkommenseinbußen berichten.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {485--492}, author = {Hövermann, Andreas and Kohlrausch, Bettina}, volume = {73}, number = {6} }