@article{2020:vogel:covid19_a, title = {Covid-19 als Weckruf? Plädoyer für eine neue Politik öffentlicher Güter}, year = {2020}, note = {Die Pandemie zeigt: Die Zukunft demokratischer Gemeinwesen hängt von der Investitionsbereitschaft in öffentliche Güter ab. Der Beitrag plädiert für Strategien, die den öffentlichen Sektor und die dort Tätigen stärken. Diese Investitionen müssen von den lokalen Verhältnissen her denken und von der Notwendigkeit neuer regionaler Infrastrukturen des Zusammenhalts. Wer auf diese öffentlichen Güter setzt, der vertraut zunächst auf die Solidität unserer Institutionen – mehr als auf eine vorgängige Solidarität aller Bürgerinnen und Bürger. Beides ist nicht voneinander zu trennen, wie die anhaltende und stetige Diskussion um das Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft verdeutlicht. Aber eine Politik der öffentlichen Güter setzt darauf, dass die Tragfähigkeit der Institutionen politisch gestaltbar und demokratisch wie rechtsstaatlich zu gewährleisten ist – jedenfalls besser als die Organisation von Moralgemeinschaften oder die Hoffnung, dass uns die Krise zu besseren Menschen macht. Covid-19 als Weckruf? Das ist kein Appell an höhere Einsichten, sondern der praktische Aufruf, bestehende und weiter auszubauende Ressourcen unserer Gesellschaft zu nutzen und zu stärken.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {468--471}, author = {Vogel, Berthold}, volume = {73}, number = {6} }