@article{2019:schulten:wsimindes, title = {WSI-Mindestlohnbericht 2019: Zeit für kräftige Lohnzuwächse und eine europäische Mindestlohnpolitik}, year = {2019}, note = {Die Rolle von Mindestlöhnen als Instrument zur Schaffung existenzsichernder Löhne ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der politischen Debatte gerückt. Vor diesem Hintergrund analysiert der WSI-Mindestlohnbericht 2019 die aktuelle Entwicklung der Mindestlöhne in den 22 Ländern der Europäischen Union, die eine gesetzliche Lohnuntergrenze haben, und darüber hinaus in 15 weiteren EU-Anrainerstaaten und wichtigen Volkswirtschaften in Übersee. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich die Dynamik der Vorjahre fortsetzt und die Mindestlöhne in der EU zum Beginn des Jahre 2019 im Median um 4,8 % gestiegen sind. Getragen wird diese Entwicklung insbesondere von der anhaltenden Aufholbewegung der osteuropäischen Mitgliedstaaten, aber auch von einer substanziellen Anhebung in Spanien. Inzwischen erreichen die Mindestlöhne in der EU ein Niveau von gut 50 % der Medianlöhne, womit sie jedoch weiterhin deutlich unter der Niedriglohnschwelle liegen. Eine koordinierte, strukturelle Anhebung der untersten Löhne ist dabei eine wichtige Zielsetzung für eine Europäische Mindestlohnpolitik.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {133--141}, author = {Schulten, Thorsten and Lübker, Malte}, volume = {72}, number = {2} }