@article{2019:wissen:workingcl, title = {Working-class environmentalism und sozial-ökologische Transformation. Widersprüche der imperialen Lebensweise}, year = {2019}, note = {Seit dem Fordismus war Erwerbsarbeit im globalen Norden Bestandteil einer imperialen Lebensweise: Die Ausbeutung von Arbeitskraft wurde durch die Möglichkeit gemildert, sozial-ökologische Kosten im Raum und in der Zeit zu verlagern. Die vielfachen Krisenphänomene der jüngeren Zeit deuten auf ein mögliches Ende dieser Konstellation hin. Nicht nur für die meisten Menschen im globalen Süden, sondern auch für eine wachsende Zahl von Lohnabhängigen im globalen Norden erscheinen die Glücksversprechen der imperialen Lebensweise immer weniger einlösbar. Arbeit und Wohlstand könnten sich künftig – den Ausschluss autoritärer Lösungen vorausgesetzt – nicht länger auf Kosten der Umwelt, sondern nur noch im Einklang mit dieser sichern lassen. Die Autoren erörtern die Chancen und Hemmnisse für eine sozial-ökologische Transformation unter aktiver Beteiligung von Lohnabhängigen und Gewerkschaften, die sich daraus ergeben. Inwieweit, so ihre Frage, lassen sich die sich verschärfenden sozial-ökologischen Widersprüche der imperialen Lebensweise im Rahmen eines working-class environmentalism (Stefania Barca) bearbeiten, dessen Kern in einer Verbindung von Erwerbsarbeit, reproduktiver Arbeit und Ökologie liegt?}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {39--47}, author = {Wissen, Markus and Brand, Ulrich}, volume = {72}, number = {1} }