@article{2019:nies:verwertung, title = {Verwertungszwang und Eigensinn}, year = {2019}, note = {Nachhaltige Arbeit bedeutet mehr als die Sicherung von Reproduktionsinteressen der unmittelbar betroffenen Beschäftigten, sie richtet sich auf sozial, zeitlich und räumlich weitere Wirkungszusammenhänge. In Auseinandersetzungen mit unternehmerischen Leistungsanforderungen machen Beschäftigte inhaltliche Arbeitsansprüche stark, die auf eigenen und eigensinnigen Vorstellungen ihrer Arbeitstätigkeit beruhen und die ebenfalls eng damit verknüpft sind, welche Wirkung ihre Arbeit nach außen hat. Der Beitrag diskutiert, ob und in welcher Weise im Spannungsfeld von inhaltlichen Arbeitsansprüchen und unternehmerischen Verwertungsanforderungen auch Aspekte von Nachhaltigkeit angesprochen sind. Mit Bezug auf zwei empirische Fallstudien aus der Kundenberatung und Entwicklung lässt sich zeigen, dass die Beschäftigten sich in ihren inhaltlichen Ansprüchen zwar vorwiegend an Gebrauchswerten, aber nicht notwendig an Nachhaltigkeitszielen orientieren. Die Gefährdungen eigener inhaltlicher Arbeitsansprüche durch erfahrene Verwertungszwänge bringen allerdings das „Was und Wozu“ der Produktion auf das Tapet innerbetrieblicher Auseinandersetzungen.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {13--21}, author = {Nies, Sarah}, volume = {72}, number = {1} }