@article{2018:baethgekinsky:perspektiv, title = {Perspektiven industrieller Instandhaltungsarbeit}, year = {2018}, note = {Die Frage nach den Entwicklungsperspektiven industrieller Facharbeit wird in der hiesigen Debatte um „In­dus­trie 4.0“ und „Digitalisierung“ kontrovers diskutiert. Eine der verbliebenen Domänen qualifizierter Facharbeit ist die Instandhaltung. Ihr wird – etwa als Smart Maintenance – von Protagonisten einer Smart Factory eine wachsende Bedeutung zugeschrieben ; auch werden positive Auswirkungen auf Arbeit und Qualifikation der dort Beschäftigten prognostiziert. Es finden sich aber auch Hinweise auf gegenläufige Entwicklungen. In diesem Beitrag beleuchten die Autoren auf Grundlage einer empirischen Fallstudie zum „pilothaften“ Einsatz eines digitalen Assistenzsystems in der Instandhaltung eines Großbetriebs dessen ambivalente Arbeits- und Qualifikationswirkungen. Instandhaltungsfacharbeit zeichnet sich einerseits nach wie vor durch erhebliche, auf Beruflichkeit und Erfahrungswissen gründende Freiheitsgrade in der Arbeitsplanung und -ausführung aus, andererseits sind – zumindest perspektivisch – auch De-Qualifizierungswirkungen bei Einsatz von „Big Data“ und Assistenzsystemen ein durchaus realistisches Bedrohungsszenario. Ginge die Entwicklung in diese Richtung, wäre dort mit dem Widerstand der Facharbeiter zu rechnen.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {174--181}, author = {Baethge-Kinsky, Volker and Marquardsen, Kai and Tullius, Knut}, volume = {71}, number = {3} }