@article{2016:bontrup:arbeitszei, title = {Arbeitszeitverkürzung in der Elektrizitätswirtschaft}, year = {2016}, note = {Seit der Liberalisierung der Elektrizitätsmärkte und der Energiewende ist es in der deutschen Elektrizitätswirtschaft zu einem drastischen Personalabbau gekommen. Jeder vierte Arbeitsplatz ist hier von 1998 bis 2013 vernichtet worden. Der Beitrag zeigt auf, dass dies durch eine deutliche Arbeitszeitverkürzung mit Reallohnausgleich hätte verhindert werden können. Die gegebenen Verteilungsspielräume aus Produktivitäts- und Preissteigerungsraten wurden aber realiter einseitig zugunsten des Kapitals genutzt. Die Lohnquote sank in der Elektrizitätswirtschaft von 1998 bis 2013 extrem um 24,5 Prozentpunkte. Die im Dezember 2015 beschlossenen energie- und klimapolitischen Beschlüsse von Paris werden die deutsche Energiewirtschaft insgesamt, aber auch im speziellen die Elektrizitätswirtschaft, weiter unter einem enormen Anpassungsdruck versetzen. Ohne jetzt spätestens das personalwirtschaftliche Instrument der Arbeitszeitverkürzung zum Einsatz zu bringen, wird es zu einer weiteren enormen Vernichtung von Arbeitsplätzen kommen. Die Tarifpartner sind gefordert, eine gleichmäßige Verteilung noch vorhandener Arbeit im Rahmen der realisierten Wertschöpfung vorzunehmen.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {460--470}, author = {Bontrup, Heinz-J.}, volume = {69}, number = {6} }