@article{2016:rixen:das_sozial, title = {Das soziale Europa im Räderwerk des Steuerwettbewerbs}, year = {2016}, note = {Infolge der Finanz-, Euro- und Staatsschuldenkrise und der öffentlichkeitswirksamen Aufdeckung prominenter Steuerskandale hat die internationale und europäische Steuerpolitik eine hohe politische Priorität. Dieser Beitrag argumentiert, dass die aktuellen Bemühungen zur Bekämpfung des schädlichen Steuerwettbewerb nicht ausreichen, und plädiert für weitergehende Reformen. Es wird zunächst erläutert, wie der Steuerwettbewerb funktioniert und inwieweit er zum Anstieg der Ungleichheit in Europa beigetragen hat. Im Anschluss hieran wird dargelegt, welche Maßnahmen bisher ergriffen wurden, um den Steuerwettbewerb einzudämmen. Es zeigt sich, dass zwar bei der administrativen Kooperation und der Herstellung von Transparenz Fortschritte erzielt wurden, diese aber nicht den allgemeinen Steuerwettbewerb, insbesondere in der Unternehmensbesteuerung, begrenzen können. Der Beitrag schlägt daher vor, eine gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKKB) mit Mindeststeuersatz zu schaffen. Nur durch eine gemeinsame Steuerpolitik können die EU-Mitgliedstaaten ihre verteilungspolitische Gestaltungsfähigkeit zurückgewinnen und so die Voraussetzungen für ein soziales Europa schaffen.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {49--56}, author = {Rixen, Thomas}, volume = {69}, number = {1} }