@article{2016:beckfield:langzeittr, title = {Langzeittrends zu mehr Ungleichheit und schwächeren Wohlfahrtsstaaten in Europa}, year = {2016}, note = {Nach dem Zweiten Weltkrieg haben zahlreiche europäische Wohlfahrtsstaaten bislang unbekannte Ausmaße sozialer Gleichheit und wirtschaftlichen Wachstums erzielt. Heute wird der diesen Errungenschaften zugrunde liegende Kompromiss immer mehr zur Disposition gestellt; in zahlreichen europäischen Wohlfahrtsstaaten wurde er sogar bereits aufgekündigt. Warum und wie kam es dazu? Dieser Artikel argumentiert, dass die in den 1980er Jahren in der europäischen Politik vollzogene Wende zu marktliberalen Politikinhalten und institutionellen Rahmenbedingungen zur Entstehung eines regionalen Kapitalismus geführt hat, der sich durch die Umkehrung des langjährigen Trends zur Verringerung der Einkommensungleichheit zwischen und innerhalb der EU-Mitgliedsländer auszeichnet. Diese Trendwende ist zurzeit besonders ausgeprägt, da die Peripherien und Randgebiete Europas im Zuge der Verschärfung der gegenwärtigen Krise noch weiter an den Rand gedrängt werden. Diese Argumentation wird durch Analysen von Individualdaten zur Entwicklung der Haushaltseinkommen in zahlreichen EU-Ländern einerseits sowie durch Makrodaten zur Entwicklung der europäischen Wohlfahrtsstaaten andererseits unterfüttert.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {14--20}, author = {Beckfield, Jason}, volume = {69}, number = {1} }