@article{2015:hhne:die_arbeit, title = {Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland. Ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen}, year = {2015}, note = {Deutschland ist zu einem attraktiven Einwanderungsland geworden. Die öffentliche Aufmerksamkeit richtet sich derzeit vor allem auf Neuzuwanderer. Die übergroße Mehrheit der Bevölkerung mit Migrationshintergrund lebt jedoch schon seit über zehn Jahren in Deutschland oder ist hier geboren. Anliegen des Beitrags ist es, die Debatte um einen differenzierten Überblick über den Stand der Arbeitsmarktintegration zu ergänzen und dabei besonders benachteiligte Gruppen zu identifizieren. Aus Analysen mit dem Mikrozensus 2012 wird deutlich, dass Migranten der ersten und zweiten Generation schlechtere Arbeitsmarktchancen haben als Frauen und Männer ohne Migrationshintergrund, die ihnen in Bildung und weiteren Eigenschaften vergleichbar sind. Türkischstämmige Migranten und Zuwanderer aus anderen Drittstaaten haben besonders große Nachteile in Bezug auf Erwerbslosigkeit, beruflichen Status und prekäre Beschäftigung. Die Differenzen sind für EU-Binnenmigranten weniger ausgeprägt, für EU-Ost-Zuwanderer aber doch deutlich. Lediglich Zuwanderer aus West- und Nordeuropa sind nicht mehr und nicht weniger von Erwerbslosigkeit betroffen als Personen ohne Migrationshintergrund, erreichen gleichwertige berufliche Positionen und sind auch mit ähnlicher Wahrscheinlichkeit atypisch beschäftigt.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {345--354}, author = {Höhne, Jutta and Buschoff, Karin Schulze}, volume = {68}, number = {5} }