@article{2014:teltemann:individuel, title = {Individuelle und institutionelle Bedingungen gescheiterter Bildungsinvestitionen: Bildungsarmut im internationalen Vergleich}, year = {2014}, note = {Der Beitrag präsentiert in international vergleichender Perspektive quantitative Befunde zu individuellen und institutionellen Einflüssen auf kompetenzbezogene Bildungsarmut. Den Annahmen klassischer Theorien zur Erklärung sozialer Bildungsungleichheit folgend nehmen wir an, dass unterschiedliche Muster familiärer Bildungsentscheidungen für zwischen Ländern variierende Grade von Bildungsarmut verantwortlich sind. Diese Muster werden durch Unterschiede in Bildungssystemen, insbesondere in Bezug auf ihre Stratifizierung und Standardisierung, geprägt. Die Analysen auf Basis von hierarchischen Mehrebenenregressionen mit den Daten der OECD-PISA-Studie 2009 zeigen, dass eine höhere Stratifizierung des Bildungssystems (in Form einer Leistungsgruppierung an Schulen) mit einem höheren individuellen Risiko für Bildungsarmut in Zusammenhang steht. Schulautonomie und Standardisierung (externe Schulausgangstests) gehen mit einem geringeren Risiko, unter die zweite Kompetenzstufe im Bereich Lesen zu fallen, einher. Ein höherer Anteil von Schülern, die Privatschulen besuchen, beeinflusst die Bildungsarmut nicht, jedoch senkt ein höherer Anteil öffentlicher Finanzierung das Risiko für Bildungsarmut.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {609--619}, author = {Teltemann, Janna and Windzio, Michael}, volume = {67}, number = {8} }