@article{2014:drre:zwischen_f, title = {Zwischen Firmenbewusstsein und Wachstumskritik. Empirische Befunde aus einem Industriebetrieb}, year = {2014}, note = {Angesichts des verbreiteten Unbehagens am zeitgenössischen Finanzmarkt-Kapitalismus hat in den Sozialwissenschaften und der interessierten Öffentlichkeit eine Debatte um die subjektiven Legitimationsressourcen dieses Gesellschaftstyps eingesetzt. In diesem Zusammenhang sind die Gesellschaftsbilder von Lohnabhängigen wieder zu einem Thema geworden. Auf der Grundlage von Untersuchungen in einem Industriebetrieb skizziert der Beitrag Bewusstseinsmuster, in denen die hohe Identifikation mit Werk und Unternehmen eine überraschende Wahlverwandtschaft mit ausgeprägter Kapitalismus- und Wachstumskritik eingeht. Die Kritik am Prinzip eines „Immer mehr und nie genug!“ bildet, so der zentrale empirische Befund, eine kognitive Brücke zwischen Arbeitserfahrungen und subjektiven Gesellschaftsbildern. Von Betriebsräten und Gewerkschaften wird diese ökologisch inspirierte Kritik arbeitspolitisch jedoch kaum genutzt, weshalb sie allenfalls im privaten Ausstieg auf Zeit alltagspraktisch wirksam werden kann.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {543--550}, author = {Dörre, Klaus and Holst, Hajo and Matuschek, Ingo}, volume = {67}, number = {7} }