@article{2013:behrens:arbeitgebe, title = {Arbeitgeberverbände – auf dem Weg in den Dualismus?}, year = {2013}, note = {Der Beitrag geht der Frage nach, ob den deutschen Arbeitgeberverbänden weiterhin die Funktion eines Stabilitätsankers innerhalb des deutschen Systems der Arbeitsbeziehungen zukommt. Unter dem Begriff „äußere Erosion“ wird die Mitgliederentwicklung der Verbände analysiert. Anders als es der gängige Begriff der Verbandsflucht assoziiert, vollzieht sich das Absinken der Mitgliederzahlen eher als gradueller Prozess einer Strukturanpassung. Als „innere Erosion“ werden darüber hinaus politische Prozesse gefasst, durch die die Verbandsmitgliedschaft von der Tarifbindung entkoppelt wird. Im Zuge dieser beiden Prozesse stabilisiert sich keineswegs ein stabiler Kern zulasten der Peripherie – wie es die vielfach vertretene These einer Dualisierung der Arbeitsbeziehungen suggeriert. Die Analyse zeigt vielmehr, dass es vorwiegend die der Peripherie zugerechneten Klein- und Mittelbetriebe sind, die sich durch Verbandsabstinenz oder durch Abstreifen der Tarifbindung einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Kernbetrieben erhoffen.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {473--481}, author = {Behrens, Martin}, volume = {66}, number = {7} }