@article{2013:blank:arbeit_le, title = {Arbeit, Leistungsgerechtigkeit und Alterssicherung im deutschen Wohlfahrtsstaat}, year = {2013}, note = {Der Beitrag beschreibt die Folgen, die aus den jüngsten politischen Reformen im Bereich der Arbeitsmarkt- und der Alterssicherungspolitik mit Blick auf die Lebenslagen und auf die soziale Ungleichheit im Alter resultieren. Argumentiert wird, dass die Bedeutung von Vorleistungen in der aktiven Erwerbsphase gewachsen ist. Die Vorleistungen der Beschäftigten determinieren maßgeblich ihre jeweiligen Lebenslagen im Alter. D. h. das Leistungsprinzip als zentrale Norm der Alterssicherung wurde durch jüngste Reformen noch gestärkt. In der Rentenversicherung zeichnet sich somit – neben einer Anerkennung von Fürsorgeleistungen – eine verstärkte Erwerbszentrierung ab. Dies gilt nicht nur in der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern für das Drei-Säulen-Modell insgesamt. Gleichzeitig haben sich die Möglichkeiten, die geforderten Vorleistungen zu erbringen, vor dem Hintergrund von Arbeitslosigkeit, prekärer Beschäftigung und längeren Ausbildungszeiten verschlechtert. Weil aber die Voraussetzungen des Leistungsprinzips erodieren, wertet der Beitrag die zunehmende Erwerbszentrierung in der Rentenversicherung als problematisch und diskutiert Handlungsoptionen: Was kann getan werden, wenn das Leistungsprinzip der deutschen Alterssicherung den Folgen des Wandels der Arbeit nicht mehr gerecht wird und damit Legitimität einbüßt?}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {313--320}, author = {Blank, Florian and Buschoff, Karin Schulze}, volume = {66}, number = {5} }