@article{2013:seifert:langzeitko, title = {Langzeitkonten - überschätzte Erwartungen einer biografieorientierten Zeitpolitik?}, year = {2013}, note = {Der Beitrag präsentiert die wichtigsten Ergebnisse der Evaluation des sogenannten Flexi-II-Gesetzes, das Langzeitkonten bzw. Wertguthaben vor allem gegen Insolvenz schützen und ihre Übertragungsmöglichkeiten erleichtern sollte. Insgesamt zielt das Gesetz darauf, die Ausbreitung von Langzeitkonten zu fördern und damit den Weg für eine biografieorientierte Arbeitszeitgestaltung zu ebnen. Bislang machen allerdings Betriebe und Beschäftigte von Langzeitkonten bzw. Wertguthaben noch wenig Gebrauch. Häufig mangelt es in den Betrieben an Kenntnissen über die Möglichkeiten, Wertguthaben einzurichten. Prohibitiv dürfte ferner der nicht geringe Aufwand wirken, Wertguthaben zu implementieren. Schließlich sind Wertguthaben kein Instrument, das für alle Beschäftigten bzw. Beschäftigungsformen gleich gut funktionieren kann. Zu ungleich sind die zeitlichen und finanziellen Ressourcen verteilt, um größere Guthaben anzusparen, die später genutzt werden können, um das Erwerbsleben vorzeitig zu beenden oder Phasen der beruflichen Weiterbildung oder der Pflege- bzw. Familienzeiten zu organisieren. Für Teilgruppen von Beschäftigten können Wertguthaben aber einen hilfreichen Baustein in einer demografieorientierten Arbeitszeitpolitik bilden.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {133--143}, author = {Seifert, Hartmut and Kümmerling, Angelika and Riedmann, Arnold}, volume = {66}, number = {2} }