@article{2012:littig:von_rio_19, title = {Von Rio 1992 zu „Rio+20“. Arbeit im Kontext der aktuellen Nachhaltigkeitsdiskussion}, year = {2012}, note = {Die gegenwärtige Nachhaltigkeitsdiskussion behandelt die Zukunft der Arbeit und nachhaltige Entwicklung in zwei unterschiedlichen Diskurssträngen. Der eine setzt auf die sozial abgesicherte Umverteilung von (Erwerbs-)Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung bei gleichzeitiger Erweiterung des Arbeitsbegriffs und der Aufwertung nicht-bezahlter, aber gesellschaftlich notwendiger Arbeitsleistungen. Doch trotz einer gewissen akademischen Aufmerksamkeit ist die politische und öffentliche Resonanz für derartige Überlegungen zur nachhaltigen Transformation der gegenwärtigen (Erwerbs-)Arbeitsgesellschaften in Richtung nachhaltiger Tätigkeitsgesellschaften eher gering. Die andere Strategie propagiert die Schaffung von sogenannten Green Jobs, neuen sozial- und umweltverträglichen Arbeitsplätzen bzw. der entsprechenden Konversion bestehender Arbeitsplätze. Green Jobs finden derzeit einen vergleichsweise hohen politischen und medialen Widerhall, auch wenn dieser Ansatz zur Versöhnung von Wirtschaft und Umwelt nicht neu ist. Der Artikel stellt die beiden skizzierten Ansätze in ihren Diskussionszusammenhängen dar und untersucht sie hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Problemdefinitionen, ihrer Stärken und Schwächen, ihrer politischen Wirksamkeit sowie der Umsetzungshemmnisse und -chancen.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {581--588}, author = {Littig, Beate}, volume = {65}, number = {8} }