@article{2009:hahn:der_lissab, title = {Der Lissabon-Prozess: Warum eine Hightech-Strategie zur Innovationsförderung nicht ausreicht}, year = {2009}, note = {Die innovationspolitischen Maßnahmen der EU umfassen ein breites Spektrum von der Förderung innovativer KMU und Cluster bis hin zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch ein deutlicher Bias. Der Schwerpunkt der innovationspolitischen Programmatik liegt auf der Förderung von Forschungsaktivitäten. Auch die wissenschaftliche Erhebung der nationalen Innovationsfähigkeit im Rahmen des Europäischen Innovationsanzeigers weist diesen Bias auf. Problematisch daran ist, dass die Betrachtung und Förderung nicht-forschungsintensiver Innovationen sowie anderer Innovationspotenziale, wie spezifische Fähigkeiten und Ressourcen, vernachlässigt werden. Dies ist vor allem für Lowtech-Sektoren wie Metallverarbeitung, Herstellung von Textilen, Papier und Pappe von Bedeutung, die nach wie vor einen hohen ökonomischen Stellenwert hinsichtlich ihrer Beschäftigungs- und Wertschöpfungsquote haben. Angesichts dieses Bias auf Forschungsförderung wird fraglich, ob die mit der Lissabon-Agenda 2000 beschlossenen Wachstums- und Beschäftigungsziele erreicht werden können.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {302--309}, author = {Hahn, Katrin}, volume = {62}, number = {6} }