@article{2008:greer:von_sozial, title = {Von sozialen Bewegungen lernen: Ein Impuls für deutsche Gewerkschaften}, year = {2008}, note = {Der Artikel untersucht erste Umsetzungen eines bewegungsgewerkschaftlichen Ansatzes (Social Movement Unionism, SMU) in Deutschlands Gesundheitssektor, die durch politische und institutionelle Veränderungsprozesse ausgelöst wurden. Auf den Plan die städtischen Kliniken zu privatisieren, reagierten Gewerkschaftsvertreter in Hamburg mit der Mobilisierung der Arbeitnehmer, indem sie Bündnisse mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen eingingen und sich auf gesellschaftliche Werte wie Demokratie und die Versorgungspflicht des Staates bezogen. Diese Aktionsweise als soziale Bewegung hat dazu beigetragen, dass in der Tarifauseinandersetzung nach der Teilprivatisierung eine Verdopplung des gewerkschaftlichen Organisationsgrades in Hamburger Krankenhäusern erreicht wurde und die Beschäftigungsstandards des öffentlichen Dienstes in den privatisierten Krankenhäusern beibehalten wurden. Das beschriebene Verhalten von Landesregierung, Arbeitgebern und Personalräten, so die Schlussfolgerungen dieses Artikels, ist kein Hamburger Einzelfall, sondern Teil der grundlegenden Problematik neoliberaler Politikgestaltung. Gegen sie kann auch mit bewegungsgewerkschaftlichen Ansätzen nur dann letztlich erfolgreich angegangen werden, wenn auch nationale und transnationale Arenen der Politik miteinbezogen werden.}, journal = {WSI-Mitteilungen}, pages = {205--211}, author = {Greer, Ian}, volume = {61}, number = {4} }