@article{2018:staab:exitkapit, title = {Exit-Kapitalismus revisited. Der Einfluss privaten Risikokapitals auf Unternehmensentscheidungen, Marktrisiken und Arbeitsqualität in technologieintensiven Jungunternehmen}, year = {2018}, note = {Zur Beschreibung des Dotcom-Booms der 1990er Jahre prägte Stefan Kühl den Begriff des Exit-Kapitalismus. Im Exit-Kapitalismus nimmt privates Risikokapital umfassenden Einfluss auf Unternehmensentscheidungen in Startups, was spezifische Effekte für die Entwicklung dieses Feldes hat. Der Beitrag zeigt, dass die Ziele und Profitstrategien von Risikokapitalgeber_innen auch heute großen Einfluss auf Entwicklungen in der deutschen Startup-Szene haben. Erstens bilden wieder spektakuläre Exits und nicht langfristiger Unternehmenserfolg die zentrale Profitperspektive risikokapitalintensiver Startups, was systematische wirtschaftliche Risiken impliziert. Zweitens hat sich das Exit-Geschehen aber von der Kapitalisierung durch Börsengänge hin zu Akquisitionen verschoben, wodurch sich potenzielle Risiken vom Finanzmarkt auf akquisitionsstarke Unternehmen und deren Beschäftigte verlagern. Drittens wird gezeigt, dass die Kalküle privaten Risikokapitals bis in die Arbeitssituation vordringen können, worunter die Arbeitsqualität in Startups leidet.}, journal = {Leviathan}, pages = {212--231}, author = {Staab, Philipp}, volume = {46}, number = {2} }