@article{2016:bourke:war_edmund, title = {War Edmund Burke ein Konservativer? Notizen zum Begriff des Konservatismus}, year = {2016}, note = {Gibt es eine politische Philosophie des Konservatismus? Meist wird versucht, diese Frage zu beantworten, indem die konservative Ideologie mit einer bestimmten Denktradition erklärt wird. Doch gibt es eine solche Tradition überhaupt? Die wichtigsten historischen Darstellungen und Typologien des Konservatismus führen seine intellektuellen Wurzeln einmütig auf die Gegner der Französischen Revolution zurück. Als solcher wird Edmund Burke gewöhnlich als „Vater“ der konservativen Politik herausgehoben. Burke war jedoch ein Whig des 18. Jahrhunderts, der sich für Reformen einsetzte und seine Karriere in den Dienst der Verteidigung der Volksrechte stellte. In diesem Zusammenhang verteidigte er sowohl die amerikanische Revolution gegen das britische Empire als auch das Recht auf Rebellion in Indien und Irland. Aber wie ist seine Stellungnahme zur Französischen Revolution zu verstehen? Dieser Aufsatz stellt Burkes Reaktion auf 1789 wieder in ihren historischen Kontext und widerspricht damit der Mehrheit der Darstellungen konservativer Ideologie des 20. Jahrhunderts, die Denker wie Karl Mannheim, Klaus Epstein, Samuel Huntington und Albert Hirschman entworfen haben.}, journal = {Leviathan}, pages = {65--96}, author = {Bourke, Richard}, volume = {44}, number = {1} }