@article{2015:hpner:der_integr, title = {Der integrationistische Fehlschluss}, year = {2015}, note = {Dieser Beitrag antwortet auf Positionen, die Auswege aus der technokratischen Falle der EU in einem Transfer neuer Kompetenzen an die europäische Ebene sowie in einer Stärkung des Europäischen Parlaments sehen, von der sie eine Demokratisierung des politischen Systems der EU erhoffen. Hierbei, so das Argument des Beitrags, handelt es sich um einen integrationistischen Fehlschluss. Die Notwendigkeit des technokratischen Regierens ist vielmehr im Euro angelegt. Diese Notwendigkeit würde durch ein stärkeres EP nicht verschwinden, und eine stärkere Politisierung europäischer Konflikte könnte die EU von den vor-konstitutionellen Voraussetzungen demokratischer europäischer Prozesse sogar weiter entfernen. Dem integrationistischen Fehlschluss liegen drei Analysefehler zugrunde: zu wenig analytische Zerlegung des Integrationsprozesses in Dimensionen der Integration, zu wenig politökonomische Fundierung und eine Unterschätzung der europäischen Konfliktlinien, die nicht zwischen Links und Rechts, sondern zwischen Ländern verlaufen.}, journal = {Leviathan}, pages = {29--42}, author = {Höpner, Martin}, volume = {43}, number = {1} }