@article{2014:bluhm:tocquevill, title = {Tocquevilles erfahrungswissenschaftliche Analyse der Demokratie - Quellen, Konturen und Leistungsfähigkeit seines Konzepts}, year = {2014}, note = {Tocquevilles „neue Wissenschaft der Politik“ lässt sich am besten erschließen, wenn man sie als Erfahrungswissenschaft begreift. Der Analytiker der Demokratie hat auf der Grundlage von französischen und angelsächsischen Diskursen ein komplexes Verständnis von Erfahrung entwickelt, das äußere und innere Erfahrungen nicht nur miteinander verbindet, sondern auch deren Sedimentation in Erwartungen, Einstellungen, Sitten und Gebräuchen thematisiert. Die stets durch Ideen interpretierten Erfahrungen liegen seinem Ansatz einer neuen Wissenschaft der Politik zugrunde, der politische Urteilskraft, Institutionen und Strukturen der Demokratie verbindet. Seine praxisbezogene und antispekulative Wende politischer Theorie läuft allerdings nicht auf Positivismus hinaus, vielmehr werden empirische Prozesse im Hinblick auf die Möglichkeiten von Freiheitserfahrungen in moderner Demokratie analysiert, wobei deren Prinzipien auch als normativer Rahmen fungieren.}, journal = {Leviathan}, pages = {635--656}, author = {Bluhm, Harald and Krause, Skadi}, volume = {42}, number = {4} }