@article{2018:michelsen:agonaler_k, title = {Agonaler Konstitutionalismus? Zum Verhältnis von Politik und Recht in der agonalen Demokratietheorie}, year = {2018}, note = {In dem Beitrag wird nach den verfassungstheoretischen Implikationen agonaler Demokratietheorien am Beispiel der Ansätze von Bonnie Honig, Chantal Mouffe und James Tully gefragt. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, agonale Theorien zeichneten sich durch ein allgemeines Desinteresse an institutionellen Fragen aus, wird gezeigt, dass sich insbesondere mit den normativen Prämissen der Verrechtlichungskritik von Honig und Tully ein postsouveräner, dialogischer Konstitutionalismus begründen lässt, der die Deutungsoffenheit der Rechtsnormen hervorhebt und eine »schwache« Form von judicial review vorsieht. Am Beispiel der kanadischen notwithstanding clause, die von Honig und Tully als ein möglicher Ausdruck eines solchen dialogischen Konstitutionalismus betrachtet wird, wird demonstriert, dass die Anforderungen, die die Agonisten an eine demokratische Verfassung stellen, in der Realität jedoch kaum erfüllbar sind.}, journal = {ZfP Zeitschrift für Politik}, pages = {150--167}, author = {Michelsen, Danny}, volume = {65}, number = {2} }