@article{2017:gareis:zwischen_, title = {Zwischen »Deals« und Strategie}, year = {2017}, note = {Anders als dies angesichts der China-kritischen Äußerungen Donald Trumps während seiner Wahlkampagne und vor seinem Amtsantritt zu erwarten war, haben sich die sino-amerikanischen Beziehungen nicht nur nicht dramatisch verschlechtert, sondern befinden sich in einem bemerkenswert ruhigen Fahrwasser. Neben einem sich rasch einstellenden guten persönlichen Verhältnis zwischen Präsident Trump und seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping dürfte hierzu auf Seiten der neuen Administration die Erkenntnis beigetragen haben, dass die USA in der komplexen Interdependenzbeziehung zwischen beiden Mächten der stärkere Partner sind und erheblich von Kooperation und Handel mit China profitieren. Umgekehrt bleibt China ebenfalls an engen und stabilen Beziehungen mit den USA interessiert, um seine innere Entwicklung sowie seine Großprojekte wie die Neue-Seidenstraße-Initiative weiter voranbringen zu können. Das weiterhin starke Misstrauen zwischen der amtierenden Weltmacht und dem Aufsteiger China verlangt aber weiterhin viele Anstrengungen von beiden Seiten, um das fortbestehende Sicherheitsdilemma durch gegenseitige Rückversicherungen und Vertrauensbildung zu reduzieren. Dabei bleibt die Außenpolitik Donald Trumps jedoch weiterhin sprunghaft und wenig berechenbar, was auch plötzliche Wendungen im Verhältnis zu China möglich erscheinen lässt. Wirtschaft, Diplomatie und Militär beider Länder sollten sich daher um die weitere Festigung des strategischen Fundaments der beiderseitigen Beziehungen bemühen.}, journal = {ZfP Zeitschrift für Politik}, pages = {273--288}, author = {Gareis}, volume = {64}, number = {3} }