@article{2017:kieser:der_rigour, title = {Der Rigour-Relevance Gap – Bringt ihn der Markt zum Verschwinden?}, year = {2017}, note = {Dass die Managementforschung den Erwartungen der Manager nach direkt in der Praxis verwertbaren Ergebnissen nicht in einem ausreichenden Umfang entspricht, sich stattdessen auf den theoretischen Diskurs in der Scientific Community konzentriert, und was man tun kann, um den aus diesen Orientierungen sich ergebenden Rigour-Relevance Gap zu überwinden, ist eine Thematik, die in jüngerer Zeit intensiv diskutiert wird (zu einer Übersicht s. Kieser, Nicolai, & Seidl 2015). Einen Beitrag zu dieser Thematik haben jüngst Thomas Ehrmann und Brinja Meiseberg (2016) (im Folgenden E/M) beigesteuert. Sie fragen sich, weshalb die Managementforschung es nicht schafft, Ergebnisse zu produzieren „die für Praktiker ähnlich hohe Relevanz aufweisen wie die Medizinforschung es angenommen für praktische Ärzte tut“ (S. 187; Seitenangaben ohne Autorenangaben beziehen sich immer auf E/M), wobei das Deutsche Ärzteblatt jüngst klagte, die evidenzbasierte Medizin sei „in der Versorgung angekommen, aber noch nicht heimisch“ (Baethge 2014, S. A1637) und E/M gehen diese Frage, wie sie meinen, „erstmals von einer marktbasierten Warte aus“ (S. 187, Hervorhebung hinzugefügt) an. Dieses Vorgehen spekuliert wohl auf besondere Anerkennung in der Community der Wirtschaftswissenschaften, in der von der marktbasierten Warte aus gewonnene Erkenntnisse gewissermaßen den Gold-Standard bilden.}, journal = {Die Unternehmung}, pages = {338--346}, author = {Kieser}, volume = {71}, number = {3} }