@article{2017:meyer:managerial, title = {Managerialismus: Eine Herausforderung (nicht nur) für NPOs}, year = {2017}, note = {Managerialismus - verstanden als eine Kombination von normativen Erwartungen, wie Organisationen mithilfe betriebswirtschaftlichen Wissens gestaltet werden sollen - betrifft Organisationen aller Sektoren: In gewinnorientierten Unternehmen sind Widersprüche zwischen managerialistischer Rationalität und den Rationalitäten fachlicher Professionen, lebensweltlichen Wertvorstellungen, oder Anforderungen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit nichts Ungewöhnliches. In Nonprofit-Organisationen zeigen sich solche Widersprüche noch stärker. Dies ist insbesondere seit den 1990er Jahren der Fall, als ein deutlicher Anstieg der Managerialisierung der Nonprofit-Praxis zu beobachten war, begleitet und auch befördert durch einen Anstieg der Forschung zu diesem Thema. Obwohl oder gerade weil das Phänomen lange Zeit definitorisch unscharf blieb, wurde es in der Diskussion zum Fluchtpunkt von Befürchtungen und Hoffnungen. Die Optimisten erwarten sich davon Effizienz- und Effektivitätsgewinne für Nonprofit-Organisationen (NPOs), die Skeptiker befürchten deren Kolonialisierung durch eine enge ökonomische Rationalität. In Forschung und Praxis wird ein polarisiertes Bild gezeichnet. Dieser Beitrag fasst die bisherigen empirischen Befunde zusammen und versucht zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen. Theoretisch basiert unser Verständnis von Managerialismus auf der Organisationstheorie Niklas Luhmanns (1988) und dem Konzept institutioneller Logiken (Friedland/Alford 1991).}, journal = {Die Unternehmung}, pages = {104--125}, author = {Meyer and Maier}, volume = {71}, number = {2} }