@article{2015:flachowsky:das_reichs, title = {Das Reichsamt für Wirtschaftsausbau als Forschungsbehörde im NS-System. Überlegungen zur neuen Staatlichkeit des Nationalsozialismus The Reich Offi ce for Economic Expansion as a Research Agency within the Nazi System. Considerations on the New State under National Socialism}, year = {2015}, note = {Der Vierjahresplan von 1936 zielte darauf ab, die deutsche Wirtschaft binnen vier Jahren ‚kriegsfähig‘ zu machen. Ein kleiner Stab aus Luftwaffenoffi zieren und Industriellen, der Rohstoff- und Devisenstab, bildete die Keimzelle für eine der wichtigsten NS-Wirtschafts- und -Forschungsbehörden: Aus dem 1936 gebildeten Amt für deutsche Roh- und Werkstoffe wurde 1938 zunächst die Reichsstelle für Wirtschaftsausbau, die 1939 zum Reichsamt erhoben wurde. Es war verantwortlich für den Ausbau der Syntheseindustrie, die Mobilisierung heimischer Rohstoffe und die Fabrikation von Ersatzstoffen. Daneben oblag ihm die Koordinierung und Finanzierung der dafür erforderlichen Forschung und Entwicklung. Die Forschungsabteilung des Reichsamts für Wirtschaftsausbau (RWA) verfügte innerhalb der Behörde über die größte Zahl an Amtsgruppen und Referaten und entwickelte sich unter IG-Farbendirektor Carl Krauch zu einer der maßgeblichen forschungsfördernden Einrichtungen des NS-Wissenschafts- und Innovationssystems. Der Beitrag skizziert erste Erkenntnisse eines Projekts, das Genese, Strukturen, Programmatik und Wirkung des RWA auf das NS-Wissenschafts- und Innovationssystem erforscht und in den Kontext der jüngsten Untersuchungen zur neuen Staatlichkeit des Nationalsozialismus stellt.}, journal = {TG Technikgeschichte}, pages = {185--224}, author = {Flachowsky, Sören}, volume = {82}, number = {3} }