@article{2018:velarde:zuschreibu, title = {Zuschreibungsprozesse in der wissenschaftlichen Antragstellung. Eine historisch vergleichende Untersuchung der Antragsrichtlinien zur Drittmittelförderung}, year = {2018}, note = {Welche Erwartungen werden im Rahmen der Antragstellung an die Forschenden kommuniziert? Wie haben sich diese Zuschreibungen über die Zeit verändert? Um den Wandel der modernen Antragspraxis seit ihren Anfängen zu rekonstruieren und tentativ zu erläutern, wurden erstens die Archive der drei ältesten und bedeutendsten Drittmittelgeber konsultiert sowie Interviews mit Praktikern durchgeführt. In einem zweiten Schritt wurden alle zwischen 1959 und 2005 publizierten Richtlinien zur Antragstellung erhoben und systematisch ausgewertet. Aufbauend auf theoretischen Erkenntnissen zur Organisationskommunikation und dem sozialpsychologischen Positionierungsansatz, wird die organisationale Variation diskursiver Zuschreibungspraktiken in der Antragstellung sowohl fallvergleichend als auch historisch betrachtet. Dabei konnten die sich verändernden Positionierungsdynamiken in Bezug zu organisationsspezifischen Entwicklungstendenzen gebracht werden: Es wurde festgestellt, dass der periodisch steigende Wettbewerb von Antragstellern um knappe Drittmittel ab den 1970er-Jahren mit einer stärkeren Rationalisierung der Antragspraxis koinzidiert und die diskursiven Zuschreibungsprozesse tangiert haben könnte, die Förderorganisationen in ihren Antragsrichtlinien verarbeiten.}, journal = {SozW Soziale Welt}, pages = {427--461}, author = {Velarde, Kathia Serrano and Hölz, Martin and Schwarz, Miriam}, volume = {69}, number = {4} }