@article{2017:bongaerts:zur_vollzu, title = {Zur Vollzugswirklichkeit des Handelns}, year = {2017}, note = {Die Handlungstheorien der soziologischen Tradition erfassen Handeln und Handlung in der Regel durch den Bezug auf mehr oder minder bewusste Intentionen oder Regeln, Normen und Wissensbestände und damit erfassen sie Handeln nicht als Vollzugswirklichkeit im Sinne einer prozeduralen Realität. Im Rahmen des Artikels wird argumentiert, dass dadurch das Phänomen des Handelns verfehlt wird, mit dem sich Theorie und Empirie jedoch notwendig befassen. Es ist immer ein äußerlich, materiell beobachtbares (Vollzugs-)Geschehen, das den Beobachtern vorgegeben ist. Vor diesem Hintergrund wird die These vertreten, dass die Phänomenbeschreibungen des Vollzugsgeschehens nicht konsequent auf die Theoriebildung bezogen worden ist. Dies wird für klassische Handlungstheorien gleichermaßen plausibel gemacht wie für Theorien, die in den vergangenen Jahrzehnten versucht haben, sich von dieser Tradition zu lösen. Im Anschluss an eher randständige philosophische Ansätze von Bubner und Frese wird eine alternative Begriffsbestimmung von Handeln und Handlung vorgeschlagen, die Handeln als Vollzugswirklichkeit erfasst.}, journal = {SozW Soziale Welt}, pages = {157--174}, author = {Bongaerts, Gregor}, volume = {68}, number = {2-3} }