@article{2017:schrpfer:fiktionali, title = {Fiktionalisierung & Spekulation: Innovieren im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Wissenschaftspolitik am Beispiel der Nanomedizin}, year = {2017}, note = {Wissenschaftliche Akteure befinden sich in heutiger Forschung mitunter vor einem zentralen Übersetzungsproblem, nämlich der herzustellenden Konvergenz zwischen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Ansprüchen an das Innovieren. Wie das Beispiel Nanomedizin zeigt, müssen die Forschenden nicht nur die wissenschaftspolitische Herausforderung bearbeiten, Nanomedizin im Spannungsfeld zwischen Schlüsseltechnologie und gesellschaftlichem Risiko zu verhandeln. Gleichzeitig müssen sie den wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden, epistemologisch relevantes Wissen zu produzieren. Mit Hilfe laborethnographischer Daten zu einem EU-Forschungsprojekt im Bereich des Tissue Engineerings wird gezeigt, wie das Konvergenzproblem forschungspraktisch bearbeitet wird. Beobachtet werden drei Forschungsphasen, die, definiert als Medien der Übersetzung, jeweils spezifische Übersetzungsleistungen beanspruchen: Adressierung & Re-Formulierung (Antrag), Hybridisierung & Re-Konfigurierung (Experiment), Inszenierung & Re-Konstruktion (Publikation). Es handelt sich hierbei, so der methodologische Vorschlag, um jeweils medienspezifische Praktiken der Fiktionalisierung und Spekulation. In heutigen Innovationsregimen sind Innovationsakteure solche, die den Balanceakt zwischen Fiktionalisierung und Spekulation meistern.}, journal = {SozW Soziale Welt}, pages = {45--62}, author = {Schröpfer, Anton}, volume = {68}, number = {1} }