@article{2016:stheli:das_recht_, title = {Das Recht zu schweigen: Von einer Politik der Konnektivität zu einer Politik der Diskonnektivität?}, year = {2016}, note = {Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Rolle von Konnektivität und Diskonnektivität in Bruno Latours unterschiedlichen Konzeptionen des Politischen. Die gemeinsame Grundlage von Latours unterschiedlichen Fassungen des Politischen ist die theoretische, politische und normative Wertschätzung von Konnektivität. Obwohl er repräsentationalen Formen der Politik höchst kritisch gegenüber steht, befindet er sich nicht außerhalb der modernistischen Idee universaler Inklusion, vielmehr radikalisiert er diesen Traum. Der Aufsatz diskutiert am Beispiel unterschiedlicher Formen des Schweigens, mit welchen politischen und theoretischen Problemen die Herstellung neuer Aktanten sowie deren Versammlung in Kollektiven verbunden ist. Der Aufsatz argumentiert, dass eine nicht-repräsentationale Beschreibung von Politik die politischen Formen ernst nehmen muss, die versuchen, diesem Drang zu widerstehen, sich - sichtbar - zu vernetzen. Dafür reicht der bekannte Imperativ der ANT,Folge dem Akteurʻ nicht mehr aus. Vielmehr wird es notwendig, die Pfade zu berücksichtigen, auf denen Akteure verloren gehen, auf denen sie verblassen und sich verstecken - auf denen sie das Recht haben zu schweigen.}, journal = {SozW Soziale Welt}, pages = {299--312}, author = {Stäheli, Urs}, volume = {67}, number = {3} }