@article{2016:weinbach:limitierte, title = {Limitierte Inklusion als Normalfall: Askriptive Personenkategorien im Politiksystem der funktional differenzierten Gesellschaft}, year = {2016}, note = {Der vorliegende Beitrag interessiert sich aus differenzierungstheoretischer Perspektive am bundesdeutschen Beispiel für die Funktion askriptiver Personenkategorien im Politiksystem der funktional differenzierten Gesellschaft. Den Ausgangspunkt bildet die Geldabhängigkeit von Organisationen, welche die limitierte Inklusion von Individuen in die lebenslaufrelevanten Funktionssysteme zum Normalfall macht. Der nationale Wohlfahrtsstaat reagiert darauf mit der Regulierung des Arbeitsmarktzugangs durch die askriptiven Personenkategorien nationale Zugehörigkeit und Geschlecht, und erzeugt so eigene Formen limitierter Inklusion. Diese Personenkategorien werden im europäisierten Wohlfahrtsstaat durch die askriptive Personenkategorie des rationalen Akteurs mit individueller Agency, der sein Wollen in die Vertragslogiken des Arbeitsmarktes und des aktivierenden Sozialstaates stellt, ersetzt und der Arbeitsmarktzugang extensiviert. Bei allen Unterschieden zwischen dem nationalen und dem europäisierten Wohlfahrtsstaat begreift der Beitrag askriptive Personenkategorien als normative Strukturen einer Ebene sekundärer Ordnungsbildung, die sich zwischen Funktionssystem- und Organisationsebene schiebt und auf der Kategorien sozialer Ungleichheit im Wohlfahrtstaatsstaat produziert werden.}, journal = {SozW Soziale Welt}, pages = {159--176}, author = {Weinbach, Christine}, volume = {67}, number = {2} }