@article{2014:schrder:elektorale, title = {Elektorale Koordination, legislative Kohäsion und der Aufstieg der modernen Massenpartei: Die Grenzen des Mehrheitswahlrechts im Deutschen Kaiserreich, 1890-1918}, year = {2014}, note = {Der Wechsel von der Mehrheits- (MR) zur Verhältniswahl (PR) zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird meist mit dem Mandatsmaximierungsinteresse der Parteien erklärt. Doch dieses Ziel ließ sich auch unter der MR durch Wahlkreisbündnisse erreichen. Zudem geht die Annahme, die damaligen Parteien seien unitarische Akteure, empirisch fehl. Wir zeigen entlang umfassender Datensätze für das Wilhelminische Deutschland (1890-1918), dass gerade die mangelnde Kontrolle der Parteieliten über ihre Fraktionen ihr Interesse an der PR als Disziplinierungsinstrument gegenüber ihren Parlamentariern begründet. Zudem engte der Aufstieg moderner Massenparteien und damit kohäsiver Fraktionen die gesetzgeberischen Möglichkeiten der Eliten zunehmend ein. Jedoch scheiterten PR-Einführungsversuche am Interesse der Fraktionsmitglieder an der MR, wie wir durch eine Fallstudie zur Wahlreform 1917/18 zeigen.}, journal = {PVS Politische Vierteljahresschrift}, pages = {518--554}, author = {Schröder, Valentin and Manow, Philip}, volume = {55}, number = {3} }