@article{2011:wilke:finanz_un, title = {Finanz- und Wirtschaftskrisen in der deutschen Tagespresse. Ein historischer Rückblick}, year = {2011}, note = {Als die jüngste Finanzkrise 2008 begann, blickten die Öffentlichkeit und die Medien in Deutschland achtzig Jahre zurück auf die Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre. Dies war eine wichtige Episode in der neueren Geschichte gewesen, weil die Krise damals die ökonomische Situation in Deutschland verschärfte und die Chance der politischen Rechtsextremisten förderte, an die Macht zu kommen . Der Beitrag beschreibt nicht nur, wie die deutsche Tagespresse den Ausbruch dieser Krise behandelt hat, sondern geht auch auf die früheren Finanz- und Wirtschaftskrisen 1857 und 1872/73 ein. Die erste breitete sich 1857 von den USA nach Großbritannien und dann nach Deutschland aus. Die zweite entstand 1872/73 und wurde in Budapest und Wien ausgelöst. Die dritte folgte 1929 zunächst in New York und gelangte vollends 1931 nach Deutschland. Der Vergleich dieser drei Fälle erlaubt es, generelle Veränderungen in der Berichterstattung über Finanz- und Wirtschaftskrisen herauszuarbeiten: (1) Beschleunigung, (2) Extension und „Entspartung“, (3) Krisenwandel, (4) Journalistische Aufmachung und Agenda Setting, (5) Framing, (6) Rethematisierung und (7) Medien als Krisenverstärker, welche die ökonomische Situation verschärfen.}, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {462--484}, author = {Wilke, Jürgen}, volume = {44}, number = {4} }