@article{2009:jckel:die_spaltu, title = {Die Spaltung Belgiens als Fernsehfiktion. Ein Medienexperiment und die Debatte um Ethik und Wirkung}, year = {2009}, note = {Am 13. Dezember 2006 schreibt die belgische RTBF (Radio-Télévision belge de la Communauté francaise) Fernsehgeschichte. Das abendliche Fernsehprogramm wird unterbrochen. In einer scheinbaren Sondersendung verkündet der Nachrichtensprecher die Abspaltung des flämischen Landesteils. Bei der 90-minütigen Sendung handelt es sich jedoch um eine Täuschung, um eine geplante Sendung mit dramaturgischen Effekten, die in Belgien für große Aufregung gesorgt hat. Dieser Beitrag fasst die Sendung zusammen und beschreibt deren Entstehungsgeschichte und politische Hintergründe. Es wird gezeigt, dass der Wirkungsverlauf der RTBF-Sendung Parallelen zu ähnlichen TV-Experimenten der Vergangenheit aufweist. Insbesondere wird die medienethische Diskussion infolge dieses Ereignisses analysiert. Der Beitrag gelangt zu der Schlussfolgerung, dass die RTBF-Redaktion sich auf ein ambitioniertes und kaum kalkulierbares Unterfangen eingelassen hat, weil die Nachwirkungen spektakulärer Medieninszenierungen selten der intendierten Richtung folgen.}, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {44--68}, author = {Jäckel, Michael and Pauly, Serge}, volume = {42}, number = {1} }