@article{2008:ggl:kinderspie, title = {Kinderspiel Karriereziel}, year = {2008}, note = {Seit 2006 wird in Deutschland eine hitzige Debatte darüber geführt, ob Mütter mit Kindern berufstätig sein sollen. Von arbeitenden Rabenmüttern und untätigen Hausfrauen ist die Rede. Jungen Frauen fehlen Orientierungsmodelle im privaten Nahbereich. Worauf sie zurückgreifen können, das sind die Identifikationsvorlagen, die ihnen die Medien liefem. Hier kommt den Frauenzeitschriften eine entscheidende Rolle zu: Sie werden eigens für Frauen produziert – und von 82 Prozent der deutschen Frauen regelmäßig gelesen. Eine Inhaltsanalyse der Titel "Brigitte", "Freundin", "Für Sie", "Woman", "Cosmopolitan", "Maxi", "Petra" und "Myself" zeigte, dass sie eine Lanze für die berufstätige Mutter brechen: Sie betonten in ihrer Berichterstattung im Jahr 2006 weit mehr als noch 1996, dass eine Frau auch mit hoher beruflicher Verantwortung eine gute Mutter sein kann – und dass eine Mutter umgekehrt nicht ungeeignet für eine Führungsposition ist. Allerdings lancierten sie zunehmend das Bild einer Supermutter, die den Spagat zwischen Kind und Karriere mühelos schafft. }, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {121--140}, author = {Gögl, Alexandra}, volume = {41}, number = {2} }