@article{2007:henle:im_netz_de, title = {Im Netz der Medienakteure. Kabelgesellschaften, Satellitenbetreiber und Suchmaschinenanbieter positionieren sich auf dem Medienmarkt}, year = {2007}, note = {Zwanzig Jahre nach der Einführung des dualen Rundfunksystems zeichnet sich eine mediale Zeitenwende ab. Motor der Entwicklung ist die Digitalisierung der klassischen Übertragungswege (Kabel, Satellit, Terrestrik), die durch die Nutzung des Internets (IP-TV) und des Mobilfunks (Handy-TV) erstmals neue Konkurrenz bekommen. Die Digitalisierung macht vieles möglich, was die analoge Technik nicht kann und braucht: Verschlüsselung und Adressierung der Signale, Pay-Rundfunk mit diversen Programmpaketen, Technik- und Programmplattformen. Der zahlende Rezipient rückt in den Focus der Sender, und die Sender verdrängt der Plattformbetreiber aus ihrer angestammten Rolle. Aus dem Free-TV wird Fee-TV. Neue Machtballungen entstehen: Kabelnetzbetreiber kaufen Programmware höchster Güte und Exklusivität, gründen für die Verwertung einen eigenen Sender und bauen eine eigene Plattform für die Vermarktung auf. Zugleich häufen sie immense Datenbestände über die Zuschauer als Endkunden an. So wächst die vertikale Unternehnsintegration in eine neue Dimension. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Deswegen muss dem Rezipienten der freie Empfang der marktführenden Programme als Schutzraum vor digitaler Verortung verbleiben.}, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {11--22}, author = {Henle, Victor}, volume = {40}, number = {1} }