@article{2005:schmolke:die_kirchl, title = {Die kirchliche Publizistik im jüngeren Strukturwandel der Öffentlichkeit}, year = {2005}, note = {Der Bayerische Journalistenclub, eine Vereinigung katholischer Journalisten, feierte im November 2004 sein 50-jähriges Bestehen. Bei dieser Gelegenheit gab der Autor dieses Beitrags einen Überblick über die Entwicklung der kirchlichen Kommunikation in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die christliche Presse hatte am Anfang eine gute Position. Auch in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten waren die Kirchen gut positioniert. Mit den Jahren entwickelten sich jedoch das Angebot der kirchlichen Medien und die Bedürfnisse der Gesellschaft auseinander. Die Auflagen der kirchlichen Presse sanken. Vaticanum II und die Synode der deutschen Diözesen zeigten, dass die Kirche zum Dialog fähig ist. Aber die Strukturen der öffentlichen Kommunikation veränderten sich schneller, als die kirchlichen Medien folgen konnten. Denn diese waren und sind gewissen Grundgesetzen der Kirche verpflichtet, die sich an Angebot und Nachfrage auf dem Medienmarkt nicht anpassen dürfen. Außerdem zeigte das Beispiel des Medienpapstes Johannes Paul: Die Kirche ist auf ihre eigenen Medien gar nicht angewiesen und bleibt trotzdem immer ein öffentliches Thema. Nur auf einem Gebiet sind die kirchlichen Medien voll konkurrenzfähig: Während die allgemeinen (säkularen) Medienangebote immer weniger zuverlässig, manchmal sogar Fälschungen sind, bleibt die Stärke der kirchlichen Medien ihre Glaubwürdigkeit.}, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {121--137}, author = {Schmolke, Michael}, volume = {38}, number = {2} }