@article{2002:karmasin:zum_verh, title = {Zum Verhältnis von Kommunikationswissenschaft und Medienethik}, year = {2002}, note = {Medienethik versteht sich nicht von selbst. Nicht nur in praktischer Hinsicht, sondern auch aus theoretischer und akademischer Perspektive wird die Berechtigung, Wissenschaftlichkeit, Notwendigkeit und Möglichkeit einer Ethik der Medien in Frage gestellt. Dies gilt auch für die Kommunikationswissenschaft. Die Kommunikationswissenschaft, die sich zwar als interdisziplinäre, aber im wesentlichen empirisch orientierte Sozialwissenschaft begreift (Exemplarisch: Burkart 1998: 18f.; Jarren/ Bonfadelli 2001: 10; Maletzke1998: 17; Pürer 1993: 9; Schmidt/ Zurstiege, 2000: 24f und 211f.), kann ethische Fragen grosso modo nur als empirische in ihr Forschungsprogramm integrieren. Dies hat - wie in anderen Fächern auch- wissenschaftssoziologische, forschungspragmatische und erkenntnistheoretische Gründe. Der relative Erfolg der Kommunikationswissenschaft im (inneruniversitären) Kampf um knappe Ressourcen, gründet wohl auch auf ihrem Versuch die geisteswissenschaftlichen Wurzeln des Faches zu kappen und dem Methodenideal einer "sozialen Naturwissenschaft" zu folgen, wie dies auch schon zum Erfolgsmodell der Soziologie, der Psychologie und der Ökonomie wurde. (...)}, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {394--409}, author = {Karmasin, Mathias}, volume = {35}, number = {4} }