@article{1999:dilg:schwarzafr, title = {Schwarzafrika: Weißer Fleck auf dem Nachrichtenglobus. Die Berichterstattung über Afrika südlich der Sahara in der überregionalen deutschen Presse. Eine lnhaltsanalyse}, year = {1999}, note = {"Innerhalb eines Jahrzehnts ist Afrika sowohl von der politischen wie auch von der publizistischen Landkarte verschwunden", urteilte Udo Ulfkotte, Kommentator und Afrika-Experte bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, im Sommer 1998. Dabei überschlugen sich Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre in Afrika die Ereignisse. In Madagaskar gingen hunderttausende Menschen wochenlang für Demokratie auf die Straße. In anderen Ländern, zum Beispiel in Benin, fanden sich alle gesellschaftlichen Gruppen zu einer nationalen Verfassungskonferenz ein. Einparteiensysteme und Militärregierungen, die in Afrika bis dato die Regel waren, wurden von diesem "Wind of Change" hinweggefegt. Diktatoren wie Kenneth Kaunda in Sambia mußten in freien Mehrheitswahlen die Macht an oppositionelle Wahlsieger abgeben. Trotz Rückschlägen wie Wahlbetrug und Menschenrechtsverletzungen ist die demokratische Bilanz auf dem schwarzafrikanischen Kontinent, dessen Einwohner jahrhundertelang Unterdrückung ausgesetzt waren, beeindruckend. Von diesen guten Nachrichten aus Afrika ist in Deutschland wenig angekommen. Das Afrika dieses Jahrzehnts in deutschen Köpfen ist geprägt durch Bilder von den Flüchtlingslagern Ruandas und in Ostzaire, von massakrierten Menschen in Somalia und Kindern mit Hungerbäuchen im Sudan. (...)}, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {241--260}, author = {Dilg, Ute}, volume = {32}, number = {3} }