@article{1993:rolfes:zu_diesem_, title = {Zu diesem Heft}, year = {1993}, note = {Das "Wort zum Sonntag" behauptet seit nahezu 40 Jahren fast unverändert am Samstagabend etwa gegen 22.00 Uhr seinen Sendeplatz im Programm der ARD. Es gehört damit zu den ältesten Fernsehsendungen überhaupt und dürfte darüberhinaus auch die bekannteste Verkündigungssendung der Kirchen im Fernsehen sein. Wird das "Wort zum Sonntag" aber dem Anspruch christlicher Verkündigung gerecht oder vermittelt es nicht eher eine zwar konsensfähige, aber von spezifisch christlichen Inhalten längst entleerte, allgemeine Bürgerreligion? In seinem Beitrag "Zwischen Bürgerreligion und christlichem Zeugnis" greift Michael Nitscbe diese Fragestellung auf. Auf dem Hintergrund einer breit angelegten Darstellung von Bürgerreligion in den USA und des besonders von Hermann Lübbe vertretenen Konzepts der Zivilreligion als legitimatorischer Grundlage des liberalen Verfassungsstaates sucht Nitsche einen theologischen Standort für das "Wort zum Sonntag" auszumachen, der die Bürgerreligion als Grundlage für den Verbleib dieser Sendung im Fernsehen akzeptiert. Gleichzeitig soll aber die christliche Form des Bezeugens nicht aufgegeben werden, da die Bürgerreligion eben nicht den Geist Gottes in der Welt bezeugt und insofern diese Form von Religion auch dem Anspruch einer Verkündigungssendung nicht ausreichend gerecht werden kann. Es bleibt eine Spannung zwischen Bürgerreligion und christlichem Zeugnis. (...) }, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {309--310}, author = {Rolfes, Helmuth}, volume = {26}, number = {4} }