@article{1991:metz:kirchliche, title = {Kirchliche Kommunikationskultur. Überlegungen zur Kirche in der Welt der Massenmedien}, year = {1991}, note = {Vielleicht war das jüngste Konzil der Kirche doch erst ein Anfang, ein bislang unabgegoltener Anfang. Vielleicht. Für mich gilt das jedenfalls hinsichtlich zweier zentraler Anstöße dieses Konzils, die es nicht etwa ängstlich zu blockieren, sondern in wagender, in offensiver Treue zu dieser konziliaren Kirchenvision auszugestalten gilt. Der eine zielt auf den Innenraum der Kirche. Er läßt sich als Entdeckung oder Bekräftigung der unhintergehbaren Autorität der Glaubenden in der Kirche kennzeichnen. Während das Kirchenbild des I. Vatikanums noch deutlich vom Verhältnis zwischen Souverän und Untertan geprägt ist, steht beim Kirchenverständnis des jüngsten Konzils das biblische Bild vom wandernden Gottesvolk im Vordergrund. Und seit diesem Konzil probt nun dieses Gottesvolk - mit guten biblischen Gründen - den aufrechten Gang. Der ist freilich schwer zu lernen und kaum ohne Stürze, ja ohne Abstürze ins Weglose und Abwegige zu haben. Aber wie man einem Kind doch nicht zureden darf, das Laufen erst gar nicht zu lernen, weil es dabei nach allem Ermessen ohne Stürze nicht abgeht, darf die Kirche nicht auf den aufrechten Gang der Glaubenden verzichten wollen, nur um des Wagnisses willen, das in ihm steckt. (...) }, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {247--258}, author = {Metz, Johann}, volume = {24}, number = {3-4} }