@article{1989:rest:die_abbest, title = {Die Abbesteller des Salzburger "Rupertusblatts"}, year = {1989}, note = {Medien kämpfen um den Leser. Sie tun es mitunter mit hohem finanziellem Aufwand, mit Postwurfsendungen und inhaltlichen Schwerpunkten. Das Augenmerk wird auf die potentielle Kundschaft gelegt. Medienschaffende wissen, daß auch die Leser-Blatt-Bindung von großer Bedeutung ist und setzen diesbezügliche Aktionen. Selten hingegen konzentriert sich das Interesse auf die Abbesteller. Das .Rupertusblatt", die Kirchenzeitung der Erzdiözese Salzburg, wollte der Frage nachgehen, warum Menschen die Kirchenzeitung abbestellen. Bei redaktionellen Rückfragen bei etwa 300 Stornos eines Jahres stellte sich heraus, daß etwa ein Drittel davon wegen Todesfalls, hohen Alters oder schlechten Gesundheitszustandes zu verzeichnen war. Ein Drittel der Abbestell er gab keine Beweggründe fiir ihren Schritt an, ein Drittel fiel nach Werbeaktionen ab, wurde wegen schlechter Zahlungsmoral seitens des Verlages storniert, gab an, kein oder wenig Interesse an der Kirche, kirchlichen Themen und damit an der Kirchenzeitung zu haben, aus der Kirche ausgetreten zu sein, oder ohnedies andere katholische Publikationen im Hause zu haben. Dieser gewiß oberflächlichen Befragung stellte die .. Linzer Kirchenzeitung" eine Grafik bei, aus der eine klare Parallelität zwischen Rückgang des sonntäglichen Kirchenbesuches und dem Absinken der Kirchenzeitungs-Auflage herauszulesen war. Allerdings zeigt sich die Kurve bei den Kirchenzeitungen nicht so dramatisch wie beim Kirchen besuch, was im übrigen auch eine Untersuchung in der BRD deutlich macht. (...) }, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {61--75}, author = {Rest, Franz}, volume = {22}, number = {1-2} }