@article{1975:gottschlich:sterreic, title = {Österreichs Kirchenpresse auf der Suche nach ihrem Markt}, year = {1975}, note = {Für die kirchliclie Presse in Österreich - allerdings nicht nur hier - sind viele Leserbereits gestorben. Und das im doppelten Sinn des Wortes. In der sich ohnehin nicht durch üppige Vielfalt auszeichnenden Medienlandschaft eines zu fast 90 O/o katholischen Landes macht sich die kircheneigene Presse kaum bemerkbar.Dort, wo sie sich gesellschaftspolitisch engagiert - etwa in der Frage der Fristenlösung -, engagiert sie sich unter Ausschluß jener katholischen Öffentlichkeit, die gerade der Argumente zur Meinungsbildung und Entscheidungshilfe bedarf; dort, wo die Kirchenpresse im traditionellen Stil als Organ der Diözese Informationen weitergibt, informiert sie Mitglieder, deren Orientierungsbedürfnis sich nicht, oder nur am Rande, auf (amtliche) Strukturen und interne Organisation bezieht, sondern primär auf die Fragen nach Sinn und Sinnerfüllung; dort, wo kirchliche Publizistik nach Wesen und Erscheinung fragt, also in Anspruch nimmt, Sinn herzustellen, enttäuscht sie vielfach durch mangelnde Überzeugungskraft, durch mangelnde Praktikabilität im Nachvollzug, enttäuscht sie vor allem aber auch durch die Unfähigkeit, Atmosphäre zu schaffen, mit „der Ebene des Rationalen und Zweckhaften" zugleich auch Gefühl zu vermitteln. (...) }, journal = {Communicatio Socialis (ComSoc)}, pages = {232--238}, author = {Gottschlich, Maximilian}, volume = {8}, number = {3} }